Bei Interesse an diesem Kursangebot wenden Sie sich bitte an Sabine Becker
(Telefon: 02402/ 9556-40 oder Mail: sabine.becker@heleneweberhaus.de).
Zum 04. August 2020 ist die Verordnung zu den Grundsätzen über die Qualifikation und den Personalschlüssel, kurz Personalverordnung NRW (PersVO) in Kraft getreten. Die in drei Teile untergliederte Verordnung zeigt die notwendige „Qualifikation des Personals in Kindertageseinrichtungen“ (Teil 1) auf, benennt „Maßnahmen im Übergang zum Ausgleich des Fachkräftemangels“ (Teil 2) und erläutert darüber hinaus „Übergangsmaßnahmen während der Sars-CoV-2-Pandemie“ (Teil 3).
Die Änderungen der Personalverordnung zeigen Einsatzmöglichkeiten unterschiedlicher Personengruppen auf, wenn die Teilnahme an der 160 Stunden Fortbildung vorliegt.
Anmeldungen telefonisch unter 02402/95560 oder per Mail an anmeldung@heleneweberhaus.de
Alltagsintegrierte Sprachbildung prägt den pädagogischen Alltag und erreicht alle Kinder der Einrichtung von Beginn an. Somit ist eine Alltagsintegrierte Sprachbildung auch immer eine inklusive Sprachbildung. Sie ist kein Konzept mit vorgegebenen Materialien und Zeiten. Vielmehr soll sie sich an den individuellen Interessen und Ressourcen der Kinder von 0-6 Jahren orientieren und sich in den alltäglichen Ablauf integrieren. Dabei sind die Eltern im Rahmen der Erziehungs- und Bildungspartnerschaft in die sprachliche Bildung einzubeziehen.
Um dieses Konzept angemessen umsetzen zu können werden in NRW Mitarbeitende in Kindertagesstätten umfassend geschult.
Vom Land ausgebildete und zertifizierte Multiplikatorinnen übernehmen die Fortbildungen und passen sie bedarfsgenau an den Kenntnisstand der Mitarbeitenden an.
Qualifizierungsangebot
80 Stunden für pädagogische und pflegerische Fachkräfte in Kitas und in der Kindertagespflege
Die Fortbildung richtet sich an Kindertagespflegepersonen und Mitarbeiter/-innen in Kindertageseinrichtungen. Sie informiert über die Entwicklung von Kindern in den ersten drei Lebensjahren. Dabei orientiert sie sich an den Forschungen und Erfahrungen der Kinderärztin Dr. Emmi Pikler (1902-1984), die als Familienärztin und langjährige Leiterin eines Säuglingsheimes die Grundlagen für ein gesundes Aufwachsen erforscht und wichtige Erkenntnisse und Handlungsansätze formuliert hat. Schon 1980 hat die WHO diesen pädagogischen Ansatz anerkannt.
Die Pikler-Pädagogik zeigt, wie die frühkindliche Entwicklung kompetent unterstützt und begleitet werden kann, so dass Kinder auch von der Tagesbetreuung profitieren können. Die Betreuung von Babys und Kleinkindern erfordert eine gute Vorbereitung, damit sich die Kinder in sicheren, stabilen Beziehungen geborgen fühlen und lernen, sich aus eigener Initiative zu bewegen und zu spielen. Pikler-Pädagogik unterstützt die Sprachentwicklung und ist in besonderem Maße dem inklusiven Ansatz verbunden.
Die Fortbildung basiert auf einem Qualifizierungskonzept des Bildungswerks der Erzdiözese Köln e.V. und Frau Reinhild Heuer.
Themen:
– Die Pädagogik der Kinderärztin Dr. Emmi Pikler und das Lóczy
– Die selbstständige Bewegungsentwicklung in den ersten drei Lebensjahren
– Spielentwicklung und selbstständiges Spiel
– Beobachten, Verstehen und Begleiten der kindlichen Aktivitäten
– Pflege und Beziehung zum Erwachsenen
Je nach aktueller Coronaschutzverordnung finden die Kurstermine entweder online über Zoom oder in Präsenzform statt. Die Termine im Überblick:
Einführung
Mi, 01.06.2022, 09:00-16:00 Uhr
Bewegung
Mo, 20.06.2022, 09:00-16:00 Uhr
Mo, 29.08.2022, 09:00-16:00 Uhr
Spiel
Mi, 28.09.2022, 09:00-16:00 Uhr
Mi, 19.10.2022, 09:00-16:00 Uhr
Beobachten und Außenspielbereich
Mi, 16.11.2022, 09:00-16:00 Uhr
Pflege
Mi, 30.11.2022, 09:00-16:00 Uhr
Mi, 14.12.2022, 09:00-16:00 Uhr
Beobachten (Pflege/Eingewöhnung)
Mi, 11.01.2023, 09:00-16:00 Uhr
Praxis in der Kita/Elternarbeit in der Kita
Mi, 01.02.2023, 09:00-16:00 Uhr
Dozentin: Stephanie Küpper, Dipl. Sozialpädagogin, Pikler-Kleinkindpädagogin
Gebühr: 625,00 €, inkl. Material, Zertifikat
Ermäßigung über Bildungsscheck kann beantragt werden.
Praxisanleitung
ist systematische Anleitung von Lernenden in ihrem Arbeitsfeld in einem kontinuierlichen Prozess. Das Ziel ist, den Lernenden in die Lage zu versetzen, selbstständig, fachlich und korrekt zu handeln (Fachkompetenz, soziale Kompetenz, Methodenkompetenz sowie Selbstkompetenz) entwickeln.
Die Aufgabe der Praxisanleitung umfasst zum einen die Rolle Fachfrau/Fachmann für das jeweilige Aufgabengebiet und zum anderen die Rolle pädagogische Fachkraft für Lern- und Anleitungsprozesse. Um diese Rollen gut ausüben zu können, verfügen die Teilnehmer/innen am
Ende des Kurses zum/zur Praxisanleiter/in über theoretische und praktische pädagogische und
fachliche Kenntnisse und über die Fähigkeit, diese systematisch und konkret in die Praxis umzusetzen. Um diese beiden Rollen qualifiziert
ausüben zu können, wird vorausgesetzt, dass die Teilnehmenden über ein gutes und fundiertes
theoretisches und praktisches Fachwissen verfügen.
Für die Aufgabe Praxisanleitung wird Ihnen Wissen zu folgenden Themen vermittelt:
? theoretisches und praktisches pädagogisches Wissen,
? theoretisches und praktisches Wissen zur Kommunikation und sozialer Kompetenz,
? Kenntnisse und Methoden zum lösungsorientierten Denken und Handeln,
? theoretisches und praktisches Wissen zu Planung und Organisation von Anleitungsprozessen und eigenen ökonomischen Handeln.
Bei Interesse an diesem Kursangebot wenden Sie sich bitte an Sabine Becker (Telefon: 02402/ 9556-40 oder Mail: sabine.becker@heleneweberhaus.de).